Zeitsprung (Standort-Vergleich)
Ludwigshafen von 1945 (bzw. wenig später) bis 2011
Am 8. Mai 2010 als "Der andere Stadtspaziergang" in das www gestellt - nach genau 65 kriegsfreien Jahren in Deutschland.

Neubearbeitung mit aktuellen Fotos und Logo im Juni 2011
Standort-Text im Januar 2021
Aus 71 Ludwigshafener Blickwinkeln sehen Sie, wie sich unsere Stadt in 66 Friedensjahren entwickelt hat.
Zu diesem Spaziergang wurde ich u.a. dadurch motiviert, als Altbundeskanzler Dr. Kohl an seinem 80. Geburtstag mit trotz seiner Gebrechen fester Stimme sagte, dass die Erhaltung des Friedens das Hauptmotiv seines Handelns war und dass Krieg keine Lösungsmöglichkeit darstellen darf.
So könnten Erinnerungstafeln mit diesen Kriegsfolge-Bildern an exponierten Stellen gemeinsam mit den Stolpersteinen vor neuem Unrecht und vor einem neuen Krieg mahnen.
Damit Sie dem Spaziergang einfach folgen können, habe ich ein Logo entwickelt, das die Hauptgeschäftsstraßen der Ludwigshafener City als weißen Anker darstellt und die weiteren Straßen durch den unterschiedlich schattierten Hintergrund zeigt. Der jeweilige Standort ist an dem schwarzen Punkt zu erkennen.
Liegt ein Standort außerhalb der City, dann wird die Entfernung zur City angegeben und durch einen Strich gezeigt, wo man in der City beim Weiterwandern ankommen würde; hier nach 2,3 km am südlichen Ende der Ludwigstraße, d.h. am Berliner Platz. Liegt ein Standort innerhalb der City, dann er­übrigt sich eine Entfernungsangabe, da sich die City in Nord/Süd-Richtung entlang des Rheins nur über 800 m und in Ost/West-Richtung nur über 650 m erstreckt und so bequem in 10 bis 15 Minuten durchwandert werden kann. Der Punkt oben zeigt demnach die Kreuzung von Ludwigstraße und Kaiser-Wilhelm-Straße.


© Bilder 1945: Digitalfotos von Papierabzügen, die Alois Weigel nach dem Krieg aus einem Abfallkorb vor der Vernichtung bewahrte.
© Straßenzuordnung: Alois Weigel (1905 – 1972)
© Bilder 2011, Spaziergang und City-Logo: Elmar Weigel

Möchten Sie sich das Durch-Scrollen sparen, dann können sie sich in YouTube folgende Videos anschauen:

     Stadtteil LU-Süd  (17 min),          Stadtteil LU-Mitte 1  (15 min)  und          Stadtteil LU-Mitte 2  (13 min)
Nach dem Start in Mundenheim folgen wir dem schwarzen  . (Orientierungspunkt).
(Es ist vielleicht hilfreich, die Strecke am Stadtplan zu verfolgen.)
1.Start ist die Kreuzung Adlerdamm / Mundenheimer Straße mit Blickrichtung nach Mundenheim. Der Bunker steht noch immer und dient nicht mehr dem Schutz, sondern ist Standort für Werbung und mobile Kommunikationshilfen.  
2.Am Stadion vorbei in Richtung Innenstadt gelangt man auf der Mundenheimer Straße zur Kreuzung mit der Von-Weber-Straße und der Böcklin­straße. Ein Blick zurück zeigt links das Gelände der Firma Raschig und rechts das Südwest-Stadion, das schon früher Sportgelände war.  
3. Der Blick nach rechts zeigt das Sportgelände.  
4.Eine 90 °-Drehung in Richtung Rhein zeigt die Böcklinstraße und damit das Gebiet von Thorwaldsen-, Dürer- und Van-Leyden-Straße.  
5. Eine weitere 90 °-Drehung in Richtung City zeigt entlang der Mundenheimer Straße noch einmal das Gebiet von Thorwaldsen-, Dürer- und Van-Leyden-Straße fast bis zur Herz-Jesu-Kirche.  
6. Auf der linken Seite der Mundenheimer Straße führt der Blick bis zu dem roten Backsteinbau (Ecke Brahmsstraße), der als Shellhaus (früher „Rhenania-Ossag Mineralölwerke AG) und Finanzamt-Zweigstelle bekannt ist. Gleichzeitig wird noch der Blick auf die Mendelssohnstraße (früher Zeppelinstraße) eröffnet, der aktuell durch die Neubauten natürlich verdeckt ist.  
7. Standort ist noch immer die Kreuzung Mundenheimerstraße/Von-Weber-Straße jetzt mit vollem Blick (Richtung Westen – vom Rhein weg) in die Von-Weber-Straße. Von ihr zweigen rechts Mendelssohn-, Liszt- und Marschner­straße ab. Die Schienen gehörten zum sog. "Schuttbähnel", das zum Stadionaufbau eingesetzt wurde.  
8. Der Blick in die Diagonale zwischen Mundenheimer- und Von-Weber-Straße zeigt das leere Gelände zwischen Mundenheimer Straße und Mendelssohnstraße, aber auch noch die Lisztstraße bis zur Einmündung der Haydnstraße, an der die Rückseite des Eckhauses zu erkennen ist, das heute noch steht.        Heute ist dieser Blick zum Glück nicht mehr möglich.  
9. Am anderen Ende der Von-Weber-Straße (Kreuzung mit der Saarlandstraße) steht stadteinwärts u.a. die Sparkasse. Diese Gebäude waren als Wohngebäude konzipiert und blieben im Krieg weitgehend vor Zerstörung verschont, bzw. waren schon früh im Wiederaufbau.  
10. Folgt man der Saarlandstraße stadteinwärts bis zum Kurfürstenplatz, dann sind inks bereits der heuti­ge EDEKA-Markt, die Straßenbahneinmündung zur Dehmelstraße und das Seniorenzentrum passiert und der Blick reicht auf der linken Straßenseite sogar noch bis zu den sog. Franzosenblocks.  
11. An der Ecke Saarland-/Kurfürstenstraße zeigt der Blick in die Kurfürstenstraße bis zu den Pfalzwerken; im Vordergrund standen noch bis 2006 die Gebäude der Christian-Weiß-Siedlung, die von Zeller-, Suppee- und Lannerstraße gebildet wurde. Heute (2010) ist hier eine schöne Freifläche, die jedoch auch versiegelt werden soll. Der Platz mit Brunnen wurde zwischen 1933/45 „Horst-Wessel-Platz“ genannt.  
12. Die Kurfürstenstraße führt von der Saarlandstraße bis zur Mundenheimer Straße. Dort befindet sich der Bürgermeister-Krafft-Platz, an dem sich Wittelsbachstraße und Mundenheimer Straße kreuzen. Der hier stadteinwärts gerichtete Blick zeigt bis zur Kuppel der Rheinschule (Kauf­männische Berufsschule I) und auch in die Pranckhstraße hinein bis über die Rottstraße fast bis zur Pfalzgrafenstraße.  
13. Eine kleine Drehung nach links gibt den Blick in die Wittelsbachstraße frei. Direkt vor dem zerstörten Mehrfamilienhaus im Vordergrund steht heute die Zweigstelle Süd der Sparkasse Vorderpfalz.  
14. Links von der Wittelsbachstraße blickt man in die Kurfürstenstraße.  
15. Immer noch am Bürgermeister-Krafft-Platz zeigt der Blick jetzt stadtauswärts in Richtung Raschig/Südweststadion. Im linken Vordergrund ist die Begrenzung des Biergartens der Gaststätte Palatia (Libelle) zu sehen, danach das Gebäude, das bis 2018 eine Post-Agentur beherbergte und dann das Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei, die zur Mundenheimer (Land)straße hin durch Säulenpappeln begrenzt war.  
16. Hier wird das Gleiche aus einem etwas anderen Blickwinkel gezeigt.  
17. Folgt man der Mundenheimer Straße bis zur Kreuzung mit der Rottstraße, dann blickt man zwischen Herz-Jesu-Kirche und Rheinschule nach rechts (zum Rhein) in die Rottstraße zur Klosterschule, in der heute das Stadtarchiv beheimatet ist.  
18.In entgegengesetzter Richtung reicht der Blick über den Tiefbunker hinweg bis zur Pranckhstraße. Der Tiefbunker dient heute noch als Fundament für ein Autohaus.  
19. Folgt man der Rottstraße bis zur Pranckhstraße, dann reicht der Blick zurück über den Tiefbunker bis zur Herz-Jesu-Kirche.  
20. Dieser Blick auf Schützenplatz und Wittelsbachstraße in Richtung Wittelsbachschule ergibt sich, wenn nach Rott- und Schützenstraße der Standort an der Kreuzung Schützen-/Wittelsbachstraße gewählt wird.  
21. Vom gleichen Standort reicht der Blick auch voll in die Schützenstraße mit Wittelsbachapotheke (rechts) und 'Internationalem Bauorden' (links) an der Ecke Rottstraße.  
22. Am Ende der Schützenstraße kreuzt sie vor dem Bahndamm die Bleichstraße. Der Blick nach Westen (vom Rhein weg) zeigt bis zur Einmündung der Grünerstraße. Rechts im Vordergrund ist ein Kiosk mit versteckter WC-Anlage zu sehen, die wegen der dortigen Straßenbahnhaltestelle während der Nachkriegszeit noch lange in Betrieb war. Auf dem Trümmergrundstück ist jetzt ein freier Platz, links davon das "Metzgerei Hirsch"-Haus mit dem Kiosk, rechts davon ein Lokal und anschließend das Frisöratelier Harth (früher Böhler).  
23. Der Blick zurück in die Schützenstraße zeigt im Vordergrund das Gebäude der Pfalzgrafen-Drogerie von Familie Bojinski, das später das Sanitätshaus Sohner beherbergte und jetzt (2020) einen Waschsalon. Links von diesem Gebäude führt der Blick in die Seydlitzstraße. Im Hintergrund ist die Kuppel der Rheinschule zu sehen.  
24. Vom gleichen Standort aus führt der Blick (in Richtung Rhein) entlang der Bahnlinie bis zur Mundenheimer Straße.  
25. Dieser Standort befindet sich an der Bahnunterführung, die Schützenstraße und Berliner Straße verbindet. Das 1948er-Bild zeigt den Blick von oben über die zerstörten Häuser der Dammstraße in Richtung Türme der Ludwigskirche. Diese Häuserzeile fiel dem späteren Hochstraßensystem zum Opfer; in diesem Zusammenhang wurde der Dammstraße auch eine Parallelverschiebung um einige Meter verordnet.  
26. Entlang der Dammstraße in Richtung Rhein gelangt man zum nächsten Standort, an dem Mundenheimer Straße und Ludwigstraße aufeinandertreffen. Nach Überquerung der Ludwigstraße (heute Berliner Platz) zeigt der Blick zurück zur Bahnlinie jene Gebäude, die dem Hochstraßensystem und der Dammstraßen-Verlegung zum Opfer fielen.  
27. Statt dessen wurde u.a. ein Hochhaus errichtet, in dessen 18. Stock die Fotokünstlerin Marlis Jonas eine Aufnahme er­möglichte, die zeigt, wie zwei Eisenbahnbrücken und die K.-Adenauer-Brücke die zerstörte Brücke (von Süden aus gesehen) ersetzt haben. Im Hintergrund der zerstörten Brücke ist auch noch die Notbrücke zu erkennen, die in Höhe des 'Gelben Hauses' errichtet wurde.
Künstlerisch wertvolle Fotos von LU finden Sie unter www.marlis-jonas.de
 
28. Wieder auf dem Berliner Platz reicht der Blick von der Sparkasse (Kaufhaus Tietz, vor bzw. Kaufhof nach dem Krieg) entlang der Jubiläumstraße bis zum Stadthaus mit dem „alex“ im Erdgeschoß und den Türmen der Ludwigskirche im Hintergrund.  
29. Vom gleichen Standort aus reicht der Blick über die Wredestraße hinaus bis zur Bismarckstraße, wo das Gebäude der Kaufmännischen Berufsschule II (früher Gymnasium) zu erkennen ist. Unter dem freien Platz befand sich ein Tiefbunker, dessen Einstiegstellen noch bis zum Abriß der Tortenschachtel (2015) gefunden werden konnte. Auf dem Platz wurden der Ankerhof und die Tortenschachtel (Kaufhof) errichtet. Rechts ist der "Alte Pfalzbau" zu sehen, an dessen Südseite die Autostraße zur Rheinbrücke hochführte.  
30. Der Standort „Nordseite der Rheinbrücke“ gibt den Blick auf die Rheinuferstraße frei, die zur Rhein-Galerie führt. Das Kriegsbild zeigt vom gleichen Standort aus die Doppeltürme der Ludwigskirche, den Lutherturm, im Hintergrund den Hemshof und im Vordergrund das Haus, in dem Dr. Berlet bis ca. 1955 seine Hausarzt-Praxis führte.  
31. Der Blick entlang Bahnlinie bzw. Hochstraße zeigte früher den "Alten Pfalzbau", an dem Autostraße und Straßenbahnlinie vorbeiführen. Bis 2015 hatte man einen direkten Blick auf die 'Tortenschachtel'.  
32. Geht der Blick parallel zum Rhein entlang der Rheinuferstraße bzw. entlang der Lichtenberger- und Zollhofstraße, dann ist das Ende der Notbrücke (Holzbrücke) und das kleine Häuschen (Gelbes Haus) zu sehen, das heute noch am Rheinufer steht.  
33. In der Diagonalen zwischen Rhein und Bahnline/Hochstraße zeigt sich die ganze zerstörte Innenstadt, bzw. die aktuelle Rheinufer-Bebauung bis zum Lutherturm.  
34. Ist der aktuelle Standpunkt auf halber Strecke zwischen Rheinbrücke und der heutigen Rhein-Galerie, dann ist mit Blick nach Süden die Notbrücke mit Häuschen, die Rheinbrücke und dahinter die Walzmühle (heute Einkaufscenter und Ernst-Bloch-Zentrum) zu erkennen.  
35. Der Blick nach Norden zeigt die Lagerhäuser, hinter denen 2010 die Rhein-Galerie eröffnet wurde.  
36. Weiter nördlich befindet sich der Winterhafen, der inzwischen schon lange zugeschüttet ist und seit 2010 Standort der Rhein-Galerie ist.  
37. Da es ihn nicht mehr gibt, das gleiche Gebiet noch aus einer weiteren Perspektive . . .  
38. . . und schließlich noch aus einer dritten.  
39. Der neue Standort liegt etwas südlich an der Einmündung der Kaiser-Wilhelm-Straße in die Rheinuferstraße und zeigt mit Blick in die Kaiser-Wilhelm-Straße die zerstörte Innenstadt bis zu den Türmen von Ludwigs- (links) und Lutherkirche (rechts).  
40. An der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße/Ludwigstraße zeigt der Blick nach Süden bis an das Ende der Ludwigstraße, und damit bis zum „Alten Pfalzbau“, bzw. heute bis zum Faktorhaus.  
41. Vom gleichen Standpunkt aus ist zu sehen, dass bis zum Pfalzbau (links) und bis zur Jubiläumsstraße (rechts das Kaufhaus Tietz und das Stadthaus) alles zerstört war.  
42. Das Gleiche von einem höheren Stockwerk aus gesehen. Das aktulle Foto entstand aus dem "Fashionhouse LU" (früher Modehaus Schuh).  
43. Schon damals fuhr dort die Straßenbahn. . .  
44. . . und das Leben pulsierte fast so rege wie heute ? !  
45. Ebenerdig am gleichen Standort (Kaiser-Wilhelm-Straße/Ludwigstraße) zeigt der Blick in Richtung Norden, also in Richtung des alten Kopfbahnhofs, bzw. heute in Richtung Rathaus. Rechts ist das heutige Fashionhouse zu sehen und links (im Hinterhof) das relativ wenig beschädigte Stadthaus, in dem heute die VHS untergebracht ist.  
46. Vom gleichen Standpunkt aus zeigt der Blick in die Kaiser-Wilhelm-Straße schräg nach links in Richtung Ludwigskirche, Kaufm. Berufsschule II (Hum. Gymnasium) und Vereinsbank und überstreift dabei das Gelände, auf dem heute u.a. die Stadtbücherei und das Kulturhaus (im Hinterhof) stehen.  
47. An der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße/Bismarckstraße zeigt der Blick zurück zum Rhein inks das Gebäude, in dem noch lange der Juwelier Hoch war und rechts das Eckhaus, in dem nach dem Wiederaufbau die 'Rheinelektra' mit einer hervorragenden Schallplattenabteilung residierte.  
48. Der neue Standort ist an der Kreuzung Rheinufer-Zollhofstraße/Bahnhofstraße (Platz der deutschen Einheit). Der Blick in die Bahnhofstraße zeigt das südliche Ende des Ludwigsplatzes und rechts die aktuellen Standorte von Sparkasse und Deutscher Bank.  
49. Am nördlichen Ende des Ludwigsplatzes, also am Kopfbahnhof (Rathauscenter bis 2022), zeigt der Blick nach Süden links den Rheinblock und rechts den Ludwigsplatz. Rechts im Hintergrund sind der Schornstein der Bürgerbräu-Brauerei und die Doppeltürme der Ludwigskirche zu sehen.  
50. Wieder an der Rheinuferstraße (Höhe Rathaus) zeigt der Blick nach Norden am ehemaligen Kopfbahnhof vorbei in Richtung BASF. Rechts noch ein wenig vom inzwischen zugeschütteten Winterhafen zu sehen. Ein interessanter Orientierungspunkt ist der Hochbunker, auf dem heute das Stadtwappen montiert ist. Links im Hintergrund ist noch der Turm der Dreifaltigkeitskirche zu erkennen.  
51. Am Ende der Ludwigstraße (nördliches Ende des Ludwigsplatzes) zeigt der Blick am Bahnhof (Rathaus) vorbei bis zum Viadukt-Aufgang. Unterhalb geht es in die Jägerstraße und von links mündet die Bismarckstraße ein. Dort ist also die Ecke, an der heute Licht-Tor, Müller-Drogerie und Post sind.  
52. An der Ecke Jäger-/Bismarckstraße reicht der Blick bis zum Ende der Bismarckstraße. Dort istdas Stadthaus Jubiläumsstraße und der Turm-Aufsatz vom Kaufhaus Tietz (Kaufhof / Kreissparkasse) zu sehen. Rechts der Doppelturm der Ludwigskirche.  
53. An der Kreuzung Berliner Straße/Jägerstraße zeigt der Blick in Richtung Rhein, dass der Viaduktübergang zum Stadtteil Nord sich in Höhe der Maxstraße befand. Das Eckgebäude und zumindest ein Bunker stehen noch. Vorne rechts stehen heute das Gymnasium und das Haus der Schlosserei mit den Kunstfiguren auf dem Dach.  
54. Am gleichen Standort zeigt der Blick in die Berliner Straße links das zerstörte Gymnasium und rechts das Gebäude, das bis zu dem schrecklichen Unglück im Februar 2008 erhalten blieb.  
55. An der Kreuzung Jägerstraße/Heinigstraße, zeigt der Blick in Richtung Rhein, dass die Straßenbahnschienen vom Viadukt aus in die Berliner Straße einbiegen. Heute geht es neben der Jägerstraße hoch zur Sumgaitallee und von dort in die 'Ludwigshafener Altstadt', den Hemshof.  
56. Der Blick in Richtung Stadtteil Nord zeigt, dass man früher direkt in die Schanzstraße gehen konnte. Dieser Zugang ist heute verbaut und man kann nur noch rechts in die Gräfenaustraße oder links in die Bgm.-Grünzweig-Straße einbiegen.  
57. In Richtung Süden blickt man über den Danziger Platz hinweg zur Heinigstraße, die von der Benckiserstraße gequert wird.  
58. An der Kreuzung Heinigstraße / Benckiser Straße zeigt der Blick nach Norden rechts das Stadthaus Nord am Europaplatz, daneben den Wasserturm der Gräfenauschule und dann noch die Kirchtürme von Dreifaltigkeits- und Apostelkirche.  
59. An der Kreuzung Heingstraße/Bahnhofstraße zeigt der Blick in Richtung City halbrechts das Gebäude des Umspannwerks (modernes Wohnen) mit dem Lutherturm in der Mitte.  
60. Zeigt der Blick 50 m südlich der Bahnhofstraße aus einem Hinterhof der Heinigstraße in Richtung Ludwigskirche, so ist der alte Marktplatz zu erkennen, der heute mit Hack-Museum, Philharmonie und Arbeitsagentur bebaut ist.  
61. An der Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße/Heinigstraße führt der Blick diagonal über den alten Marktplatz (heute Hack-Museum) bis zur Bahnhofstraße und zeigt das Umspannwerk an der Berliner Straße, die Post-Bunker in der Maxstraße und natürlich die zerstörten Gebäude der Bahnhofstraße.  
62. In der Mitte des Marktplatzes, heute Hans-Klüber-Platz reicht der Blick durch die Lutherstraße (Amtsstraße) direkt auf die Lutherkirche, von der am Kriegsende noch mehr als nur der Turm stand.  
63. Neuer Standort ist die Kreuzung Berliner Straße/Kaiser-Wilhelm-Straße mit Blickrichtung zur Lutherkirche. Auf diesem Gelände steht heute das ehemalige Arbeitsamt bzw. BASF (EMTEC)-Gebäude. Rechts vorne in der Baracke das damals „modernste“ Geschäft Ludwigshafens: der „Eklöh“-SB-Laden des Einzelhandels-Pioniers Herbert Eklöh.  
64. Auf der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße/Maxstraße, zeigt der Blick in der Maxstraße voll nach Süden zur Bahnlinie(Hochstraße). Rechts liegt der heutige Theaterplatz, links befinden sich das „Engels“, natürlich die Doppeltürme der Ludwigskirche und rechts im Hintergrund die Kuppel der Kaufmännischen Schule I.  
65. Vom gleichen Standpunkt aus zeigt der Blick in Richtung Bismarckstraße das Eckgebäude der Vereinsbank, die Rückfront der Kaufm. Schule II ( hum. Gymnasium) und die Doppeltürme der Ludwigskirche.  
66. Auch hier wird das Eckgebäude der Vereinsbank und zusätzlich das Quadrat gezeigt, in dem heute u.a. Rheinpfalz und Melanchthonkirche angesiedelt sind.  
67. An der Ecke Wredestraße/Berliner Straße zeigt der Blick auf ein Gelände, auf dem jetzt der "Neue Pfalzbau" steht. Der Blick wird begrenzt durch die Türme der Ludwigskirche und die Kuppel der Kaufm. Schule I im Stadtteil Süd. Durch die Bebauung ist kein entsprechendes aktuelles Bild möglich.  
68. Das gleiche Gebiet nochmals aus einem anderen Blickwinkel.  
69. Hier wird das Gelände des "Neuen Pfalzbau" von der Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße/Berliner Straße aus überblickt und zeigt die ehemalige Aktienbrauerei. Ludwigshafen hatte also außer den beiden Oggersheimer Brauereien und der Rheingönheimer Brauerei auch noch zwei innerstädtische Brauereien.  
70. An der Ecke Wredestraße/Heinigstraße zeigt der Blick in Richtung Rhein rechts die kleine Bgm.-Hoffmann-Straße und links Gebäude, die heute noch stehen.  
71. Am Übergang von der Heinig- zur Saarlandstraße zeigt der Blick in die Heinigstraße das Gebäude, das noch bis 2005 als sogenanntes NoWhere-Haus den Wohnsitzlosen eine Heimat bot.
Hier ist ein neues Polizeipräsidium geplant.
 
72. An der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße/Bgm.-Kutterer-Straße befindet sich in der Kaiser-Wilhelm-Straße das folgende Straßenschild:  
Fazit: Ludwigshafen am Rhein ist nicht nur eine See- und Seh-Stadt, sondern war schon früh eine            'Europäische Stadt'.

Von der königlichen Hafenstadt hat sie sich zur heimlichen Kulturhauptstadt der Metropolregion entwickelt, die ihren Bewohnern ein lebens- und liebenswertes Umfeld für Arbeit, Wohnung, Bildung, Gesundheit, Erholung, Freizeit, Kultur und Einkauf bietet.

Ausführlichere Infos hierzu unter         und    
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Erweiterung:
Dank der hilfreichen Infos durch Gerd Bauer, Thomas Braun, Christian Lange, Hans Vesper und Klaus Wetzelsberger waren einige kleine Korrekturen so schnell erledigt, dass ich mich noch um weiteres Material meiner Eltern kümmern konnte. Dabei fand ich Originalbilder meines Vaters, die ich in der folgenden Zeitreise nach Alt LU zusammengefasst habe.



Angebot:
Sollten Sie an einer ausdruckbaren .pdf-Datei interessiert sein, so können Sie mich wegen einer CD gerne kontaktieren. Anschrift siehe bei 'über uns'.
Diese CD enthält die pdf-Datei des Spaziergangs (anbei zwei Beispiel-Seiten ) und zusätzlich alle .jpg-Bild-Dateien in einer Dateigröße von 500 bis 700 KB. Damit erkennt man bei Vergrößerung am PC auch Details, die bei der auf dieser Website verwendeten Dateigröße von 11 bis 20 KB natürlich nicht möglich ist, wobei die Bildqualität selbstverständlich durch die Qualität des Papierabzugs begrenzt ist.
Kontrastreicher sind die von Günter Rothstein gescannten Bilder, die in einem eigenen Unterverzeichnis gespeichert sind.